Die Hauptbestandteile eines typischen Hunde- oder Katzenfutters sind erstmal die tierischen Zutaten, die Fleischzutaten. Wichtig sind auch Ballaststoffe sowie Energie in Form von Kohlenhydraten, aber auch von Fetten, die dem Futter zugesetzt werden. Das Feintuning erfolgt dann mit Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen. So wird gewährleistet, dass die Tiere mit all den erforderlichen Nährstoffen versorgt werden und keine Mangelerscheinungen bekommen.
Dr. Mandel fasst dies hier im Video zusammen.
Und warum ist auch Getreide drin?
Dass auch Getreide im Futter enthalten ist, liegt daran, dass es ein guter Kohlenhydrat- und damit Energielieferant ist. Hunde nur mit Fleisch zu ernähren wäre nicht artgerecht und kann zu Mangelerscheinungen führen. Denn ähnlich wie Wölfe brauchen Hunde die Nährstoffe, die ihnen Knochen, Blut und Magen-Darm-Inhalt ihrer Beutetiere liefern. Wölfe sind angewiesen auf die Kohlenhydrate, die ihnen in der Natur der Darminhalt ihrer Beute liefert: die löslichen (Stärke) und die unlöslichen Kohlenhydrate (z. B. Zellulose aus Pflanzenfasern). Unlösliche Kohlenhydrate bzw. Ballaststoffe liefern zwar keine Energie, sind aber wichtig für die Darmflora und die Darmmotorik. Deshalb fressen Hunde wie Wölfe auch gern einmal Gras, Beeren oder Wurzeln.
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