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Zu viel für Futteranbau in Deutschland? Agrarflächen und ihre Nutzung

in Mythen und Vorurteile, Was ist drin im Trog?

60 % der Agrarfläche wird für den Anbau von Futter verwendet – stimmt das? Und kann man nicht auf den Flächen für Futter besser Pflanzen anbauen, die wir Menschen direkt essen können? Wir haben uns das mal genauer angesehen.

60 % der Agrarfläche wird für den Anbau von Futter verwendet – stimmt das?

Ja, 60 % der Agrarfläche wird für den Futteranbau verwendet. Das sind ungefähr 10 Millionen Hektar Fläche, davon jeweils ca. 50 % Wiesen/Weiden (Grünland) und klassisches Ackerland.

Es gibt zwei grundlegende Formen im Bereich der Futtergewinnung: den Ackerfutterbau und die Grünlandnutzung. Beim Ackerfutterbau werden Futterpflanzen, die eine Ackerfläche nahezu über die gesamte Vegetationsperiode belegen (zum Beispiel Mais, Futtergerste), meist als Hauptfrucht angebaut. Zur Grünlandnutzung zählen Wiesen, die zur Futtergewinnung gemäht werden, und Weiden, auf denen die Tiere grasen. Die Grünlandnutzung liefert also einen Großteil des für die Ernährung der Rinder notwendigen Grundfutters wie Gras, Grassilagen und Heu.

Kann man nicht auf den Flächen für Futter besser Pflanzen anbauen, die wir Menschen direkt essen können?

Bei der Antwortsuche auf die Frage, ob die Flächen nicht „besser“ bzw. direkter genutzt werden könnten, um Lebensmittel für uns Menschen anzubauen, wird man feststellen, dass oftmals Grünland gar nicht anders genutzt werden kann (mit Blick auf Anbaueignung von Lebensmitteln) und durch die Tierhaltung erst für uns Menschen zur Lebensmittelgewinnung nutzbar gemacht wird.

Und so landet das Gras an sich, der Grünschnitt, das Heu etc. bei den Wiederkäuern, wie Kühen, Ziegen, Schafen, und wird über deren Mägen und weitere Stoffwechselschritte zu essbaren Produkten für uns (Fleisch, Milch und daraus später Milchprodukte und Käse).

BMEL-Grafik Futterpflanzen

Bliebe also noch das Ackerland:
Theoretisch kann man also nur bezogen auf die Hälfte von der eingangs genannten 60 % Agrarfläche darüber diskutieren, ob es eine Änderung beim Anbau – also eine Verringerung von Futterpflanzen hin zu pflanzlichen Lebensmitteln – möglich wäre!

Und auch hier muss erst geschaut werden, was sich entsprechend dem Boden und der Witterung anbietet, um an dem jeweiligen Standort erfolgreich angebaut werden zu können. Hier stecken das Prinzip der Arbeitsteilung von Ackerbau und Viehzucht und die Nutzung von Standorten mit besonders günstigen klimatischen Bedingungen dahinter – also der sinnvolle Ansatz, nur das anzubauen, was auch eine gute Chance auf gute Ernte und Qualität liefert und somit zur besseren Versorgung mit Lebensmitteln beiträgt. Das sind dann entweder Futterpflanzen oder pflanzliche Lebensmittel. Zugleich versucht der Landwirt auch aus wirtschaftlichen Gründen das Risiko einer Missernte zu reduzieren.

Dazu kommt noch ein weiterer Aspekt:
Es gibt Pflanzen, die vorrangig zur Lebensmittelgewinnung angebaut werden, von denen Teile aber auch als Futter eingesetzt werden, beispielsweise Zuckerrüben. Neben dem Zucker (als Hauptprodukt bzw. Lebensmittel) fallen während der Rübenverarbeitung als Nebenprodukte Zuckerrübenschnitzel und Melasse an, welche sinnvolle und wertvolle Futterbestandteile sind. Auf diesem Weg wird auch ein größtmöglicher Anteil der Pflanze verwertet und es werden Nährstoffkreisläufe geschlossen. Als weiteres Beispiel setzen wir Rapsschrot, das bei der Ölgewinnung aus der Rapssaat entsteht, als hochwertige Eiweißfutter in der Tierfütterung ein.

Und letztendlich gäbe es eine Verschiebung bei der Beschaffung der Futterbestandteile: Würden bei uns weniger Futterpflanzen angebaut werden, müssten bei gleichbleibenden Tierzahlen hierzulande mehr Futterrohwaren mehr importiert werden. Und das wird an anderer Stelle wieder kritisiert. Aus diesem Grund spricht vieles dafür, den Futterpflanzenanbau in Deutschland nicht zu verringern.

 

Hintergrundinformationen:
Deutschland hat eine Gesamtfläche von 357.582 km2, also 35,8 Millionen Hektar. Die Gesamtfläche teilt sich statistisch in 4 große Gruppen auf:

  1. 83, 4 % Vegetation (darin enthalten die landw. genutzte Fläche),
  2. Siedlung (9,3 %),
  3. Verkehr (5 %) und
  4. Gewässer (2,3 %).

Im Jahr 2019 lag die Menge an landwirtschaftlich genutzter Fläche bei 16,7 Millionen Hektar. Das macht einen Anteil von 50,8 % an der Gesamtfläche aus. Von diesen 16,7 Millionen Hektar sind 11,7 Millionen Hektar Ackerfläche – auf dieser Fläche werden Lebensmittel und Futtermittel angebaut: Mehr als die Hälfte wird für den Lebensmittelanbau genutzt, knapp die Hälfte davon wird für Weizen, Gerste, Mais etc. für Futterzwecke verwendet. Von den 16,7 Millionen Hektar sind ca. 4,8 Millionen Hektar Dauergrünland, also Wiesen und Weiden.

Pflanzen/Kulturen, die als „direkte Lebensmittel“ angebaut werden, sind z. B.:

  • Weizen
  • Roggen
  • Braugerste
  • Kartoffeln
  • Gemüse
  • Körnermais
  • Ölsaaten wie Raps
  • Zuckerrüben
  • Hülsenfrüchtewie Erbsen, Feldbohnen)
  • Graupengerste

 

Quellen:

https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Landwirtschaft-Forstwirtschaft-Fischerei/Flaechennutzung/Tabellen/bodenflaeche-insgesamt.html

https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Landwirtschaft-Forstwirtschaft-Fischerei/Feldfruechte-Gruenland/Tabellen/flaechen-hauptnutzungsarten.html

https://www.landwirtschaft.de/landwirtschaft-verstehen/wie-arbeiten-foerster-und-pflanzenbauer/was-waechst-auf-deutschlands-feldern

https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/Landwirtschaft-verstehen.pdf?__blob=publicationFile&v=8

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